In großer Erwartung habe ich dir entgegengesehen, bis du überraschend zu Besuch kamst, um Jahrzehnte zu bleiben. Mit dir an meiner Seite habe ich mich als Mädchen erwachsen und fraulich gefühlt. Ich war stolz, dich zu haben.
Wie lebhaft kann ich mich an die Zeit erinnern, die ich allein mit einer Schere verbrachte. Ich fühle immer noch den Zauber, den sie auf mich ausübte. Ein unwiderstehliches Ding, mit dem man Sachen zerteilen, verkleinern oder verschönern kann – eigenständig mit nur einem Finger und Daumen, jedenfalls bei den kleinen Ausführungen. Ich untersuchte dieses…
Ein lodernder Kessel, der Berg glüht. Flirrende Luft. Ab und an tanzen Flammen, die sekundenschnell in Rauch verfliegen. Erstickend.
Wie oft wir warten! Könnten wir dabei wie im Urlaub entspannen, wäre es die beste Therapie gegen Stress, kostenlos.
Ich verstehe Menschenmonster nicht. Sie gehen eine Beziehung mit dir ein, täuschen ihre Zuneigung zu dir vor, um ihre Zwecke zu verfolgen. Sie hintergehen dich jahrelang, um dich zu zerstören.
Die Angst fesselt dich. Sie lässt dich nicht los, wenn du ihr zustimmst. Die Gänsehaut ist recht angenehm, wenn das Zittern nicht wäre.
Du merkst es nicht. Doch mit deiner herablassenden Art verletzt du die Menschen, die dir nahstehen. Niemand von ihnen hat deine abfälligen und erniedrigen Bemerkungen verdient, nur weil er nicht deiner Meinung ist.
Ich fühle mich einsam, Tag für Tag. Denn ich weiß genau, dass mich sowieso niemand mag. Darum bin ich traurig und weiß nicht wohin. Manchmal glaub ich sogar, dass ich nicht mehr weiß, wer ich bin.
Man wächst im Leben. Wie ein Baum, der jedes Jahr eine neue Rinde bekommt und die alten Sachen – genannt Erfahrungen – in sich einschließt und sie wie ein Geheimnis nach außen hin bewahrt. Je mehr Rinden neu hinzukommen, desto stärker wird man im Inneren. Und natürlich nach außen.